
Der Entwurf des Gemeindezentrums ist Kernaufgabe der Masterarbeit von Jasmin und Miriam. Bei ihrem zweimonatigen Aufenthalt in las Gilces haben sie die Wünsche und Vorstellungen der Dorfbewohner aufgenommen und analysiert. Ergebnis war der Bedarf nach einem Ort, insbesondere für Frauen und Kinder, der als Treffpunkt und sozialer Mittelpunkt des Dorfs fungieren soll.

Das Gemeindezentrum stellt eine Schnittschnelle innerhalb des Dorfes dar, die als Austauschs-/ Gemeinschafts- und Informationsort funktionieren soll. An zentraler Stelle befindet sich das angedachte Grundstück, sowohl die täglichen Wege der Bewohner, der Salzproduzenten zum neuen Produktionszentrum, als auch die der Wochenendtouristen führen unweigerlich daran vorbei.


Es sollen multifunktionale Räume geschaffen werden, die Kindern einen Aufenthaltsort nach der Schule geben. Ein Ort an dem Kurse angeboten werden können, wo Frauen zusammenkommen zum Austausch und zur Weiterbildung. Am Wochenende kann ein kleiner Markt mit lokalen Produkten (Meersalzabbau, Fischerei, Reis-/ Obst- und Gemüseanbau) stattfinden, wo sich die Wochenendtouristen zudem über die ökotouristischen Möglichkeiten in der Umgebung informieren können.

Da es innerhalb des Dorfes bereits die Tradition gibt, Menschen aufzunehmen, die Freiwilligenarbeit verrichten, soll das neue Zentrum auch die Beherbergung von zwei bis vier Freiwillige ermöglichen. Das Gemeindezentrum befindet sich an der zentralen Hauptkreuzung des Dorfes.

Varianten aus dem Entwurfsprozess, welche mit den Bewohnern vor Ort in Las Gilces rückgesprochen wurden.